Abc der Traumsymbole



A


AAL
Der A. galt bei den alten Ägyptern wegen seines glatten Äußeren als Symbol
der Verleumdung. Diese Bedeutung hat er teilweise noch heute, wobei in diesem
Zusammenhang allerdings der vollständige Traum berücksichtigt werden
muß. Einen A. sehen bedeutet eine baldige Besserung der Verhältnisse,
verheißt Kranken erfolgreiche Genesung und gibt unglücklich Verliebten
ein positives Signal. Einen A. fangen, töten oder zubereiten ist im Zusammenhang
mit einer Täuschung durch Verwandte oder nahe Freunde zu sehen, wird er
hingegen gegessen, stehen Verleumdungen ins Haus. Viele A. zu sehen, lassen
die erträumten Ereignisse schneller eintreten.

AAS
Eine Tierleiche sehen oder finden: Man hat Schweres oder einen nicht sehr erfolgreichen
Lebensabschnitt hinter sich gebracht. Ein Zeichen für Trauer, verursacht durch einen
Todesfall oder einen andern Schicksalsschlag. Auch ein Aspekt der Persönlichkeit,
der sich in Erneuerung befindet.

ABBRUCH
Den A. eines Hauses sehen: Man hat Agst, daß die eigene Persönlichkeit
angekratzt werden könnte. Selbst daran teilnehmen: Man bemüht sich, eine
seeliche Schwierigkeit zu überwinden. Der A. eines baufälligen Hauses:
Überwindung einer psychischen Krankheit durch eigene Kraft .

ABDECKER
Mit ihm zu verkehren, läßt eine im argen liegende Sache eine positive
Wendung nehmen. Finanzielle Zusagen werden eingehalten. Die Tatsache,
daß Träume oft das Gegenteil ihres Bildes bedeuten, ist hinreichend
bewiesen worden.

ABEND
Übersetzt oft der Lebensabend, eine zur Neige gehende Zeit.

ABENDESSEN
Dieser Traum ist unter verschiedenen Aspekten zu sehen. Wenn sich die Dunkelheit
mit einer der wichtigsten Beschäftigungen im Leben des Menschen verbindet,
nämlich mit dem Essen, läßt sich daraus schließen, daß eine
unangenehme Sachen aufgehoben oder weniger folgenschwer ausgehen wird.
Kann bei älteren Leuten auf einen glücklichen Lebensabend hinweisen.
Bei jüngeren: Man hat eine Arbeit abgeschlossen und will nun seine
Früchte der Leistung ernten.

ABENDGLOCKEN
Das Geläute der A. gilt im allgemeinen als Symbol der inneren Ruhe
und Harmonie. Diese Bedeutung hat es auch im Traum und darf als Erlösung
von quälendem Herzenskummer oder als Hinweis auf zukünftige
positive Ereignisse verstanden werden. Das erstreckt sich nicht nur auf die eigene
Person, sondern auch auf die Familie, gute Freunde, nehe Bekannte, Nachbarn,
und andere Mitmenschen.

ABENDKLEIDUNG
A. tragen : Eine Zusammenkunft steht bevor ; man achte auf die Farbe der Kleidung,
um zu deuten, ob es sich um ein fröhliches oder trauriges Ereignis handelt.
Andere in A. sehen : Man fürchtet einen Nebenbuhler / Konkurrenten.

ABENDMAHL
Das A. in der Kirche nehmen : Man möchte einen Schuldkomplex loswerden.
Es mahnt den Träumenden, sich auf sich selbst zu besinnen und weniger
egoistisch an Mitmenschen zu handeln. Das A. verabreichen heißt, einen
Menschen vor dem Tode zu erretten. Auch hier gilt es, die im Traum vorkommenden
Symbole und Personen insgesamt mit einzubeziehen.

ABENDROT
Die Sonne als Kraft- und Wärmespenderin in unserem Leben deutet im
allgemeinen auf Glück, Harmonie und Wohlstand. Die untergehende Sonne
und ein schönes A. gilt als Zeichen der Gesundheit und ist sehr positiv
zu bewerten. Überhaupt haben Gegenstände und Dinge, die im Traum
klar und leuchtend sind, fast durchweg eine glückliche Vorbedeutung
für den körperlichen oder geistigen Zustand eines Menschen.

ABFÄLLE
A. wegwerfen : Seelische Erleichterung, man wirft etwas weg, um Sorgen
loszuwerden.A. sehen : Gegner können uns nichts anhaben . Es können
aber auch lästige Gedanken sein, die man loswerden möchte.

ABFÜHRMITTEL
Schädliches aus dem Körper ü loswerden, auf der Seele lastet
etwas Bedrückendes, das sie loswerden möchte.

ABGRUND
Sich vom A. abwenden : Vor den Tatsachen die Augen verschließen.
In den A. hinabsteigen : Man sucht den Grund für eine scheinbar aussichtslose
Lage zu finden und wird sie überwinden. In einen A. sehen : Man sieht
kommender Gefahr mutig entgegen. In einen A. stürzen : man muß
mit Geschäftsverlusten rechnen.

ABHANG
Siehe auch Abgrund. Je steiler er ist, desto eher wird die negative Deutung zutreffen.

ABMAGERN
Das warnt immer vor etwas. Selber a. : Man steigert sich überflüssigerweise
in Überheblichkeit und Hochmut, der ja bekanntlich vor dem Fall kommt. Andere
abgemagert sehen : Man erhofft Erfolge auf Kosten seiner Mitmenschen.

ABREISE
Kann eine nahe Veränderung der äußeren Verhätnisse
bedeuten, ebenso wie die Sehnsucht, die Eigenen Umstände durch
einen Ortswechsel entscheidend zu verändern.

ABSATZ
Den A. vom Schuh verlieren: Man will unnötige ausganben machen,
der Besitzstand wird bedroht.

ABSCHIED
A. nehmen bedeutet meist eine Umstellung im Leben. A: von den Eltern
verheißt eine Wandlung zu mehr Selbständigkeit. A. von einem Freund
oder einer Freundin : Mann will die Treu prüfen.

ABSCHEU
A. von einer Person, einem Gegenstand oder einem Ort zu hegen, legt uns
ans Herz, daß wir und im Leben vor diesen Dingen hüten sollten.

ABSETZEN
Jemanden von einem Amt absetzen, ihn dessen zu entheben, enthält die
Vorahnung einiger Macht, jedoch auch mit dem Hinweis und der Warnung,
sich vor Neid und Verleumdung zu hüten. Selbst abgesetzt zu werden, deutet
auf dem Mißerfolg der eigenen Arbeit und Bemühungen. Wird der
Träumer von einem Pferd abgesetzt, droht sogar körperlicher Schaden.

ABWASCHEN
Man will sich on irgendeinem Markel befreien. Küchenabwasch deutet dadrauf hin,
daß man die Dinge nicht so recht im Griff hat. (Nasses Geschirr ist sehr glatt)

ABWEISEN
Wer die Bitte eines anderen abweist, pflegt sich beim Erwachen Vorwürfe
über seine Hartherzigkeit zu machen. Das Gemüt wird weich gestimmt
und sucht das Unrecht des Traumes durch doppelte Mildtätigkeit auszugleichen.
Ein solches Traumgesicht kann nur eine Warnung vor zu großen und leichtsinnigen
Geldausgaben sein.

ACHAT
Der A. , auch Stein des Frühlings genannt, ist braunrot, oft von bläulichen
oder grauen Adern durchzogen, gilt als Zeichen des Glückes, vor allem
in der Liebe. wie überhaupt die meisten Edelsteine positiv zu deuten sind.

ACHSE
Die A. eines Wagens, die gebrochen ist : Man hat einen Knick in der Leitung, die
Geschäfte gehen schlechter. Ist die A. in Ordnung und läuft sie ruhig,
wird auch der Geschäftsgangruhiger sein, aber nicht ganz erfolglos.

ACHT
Diese Zahl hat oft den Sinn von achtgeben, von Achtung, jedoch im positivem
Sinn. Sie stellt Recht und Gerechtigkeit dar, Ursache und Wirkung. Die horizontal
gelegte 8 ist das Zeichen für Unendlichkeit , der Überwindung des Todes.

ACKER
Das Symbol der Fruchtbarkeit, des Schoßes der Mutter Erde. Den A. bearbeiten :
Man wird in der Liebe zum Ziel kommen. Ist der A. blühend und voller Frucht deutet
das auf Lebenserfolg , ist er öde, auf Mißgeschick und Mißerfolg hin,
auf Gefahren, vor denen man sich schützen sollte.

ADEL
Der Verkehr mit Adeligen im Traum deutet auf ein unbefriedigtes Geltungsbewußtsein
hin, daß mit einer aufmerksamen, wohldurchdachten, objektiven Lebensführung
durchaus zu regulieren ist. Wer im Traum geadelt wird, strebt im normalen Leben
nach Dingen, die seiner wahren Natur und seinem eigendlichen Wesen
nicht entsprechen.

ADER
Wemnn die A. stark hervortreten und sich zu verändern beginnt, ist ein
Infektionsherd im Körper. Es ist jedch nicht gesagt, daß er ausbrechen wird.
Pulsiert die A.sehr stark können auch äußere Umstände - wie
etwa ein zerknülltes Kissen oder eine zusammengerollte Decke - die Ursache sein

ADLER
Der Herr der Lüfte ist positiv zu deuten als Losgelöstheit von geistigen
Gefühlen, die Beschwingtheit großer Gedanken, oft aber auch als die
verzehrende Leidenschaft des Geistes, die uns den Alltag zur Qual macht.
Wer einen A. fängt, der heimst Erfolge ein. Wer ihn ganz oben am Himmel
fliegen sieht, der hat hochfliegende Pläne, die in Erfüllung gehen
gehen könnten. Ein in einem Käfig eingesperrter A. kündigt Schmach
oder Unheil an , ein zur Erde stürzender A. , daß man nicht zuviel wagen will.

ADMIRAL
Während Uniformen die Einengung des Geistes und den Anblick der
eigenen Person durch Außenstehende bedeutet, ist das Traumsymbol
des A. zumeist ein Vorzeichen einer baldigen wichtigen Nachricht , die aus
weiter Ferne kommt. Selbst ein A. sein, verkörpert die geheime Sehnsucht
des Träumers, neue Horizonte zu entdecken, sich also in Neuland zu wagen.

AFFE
Der A. ist das Sinnbild der Tücke, und wer von diesen Tieren träumt,
sollte sich vor Schmeichlern und Falschrednern hüten. A. sehen, deute auf
spätere Gebrechen hin , während Verliebte sich ihrer ohnehin positiven
Zuneigung noch mehr erfreuen können. Vom A. verfolgt oder bebissen werden,
kann Ärger verheißen, der durch falsche Freunde kommen kann. Fühlt
man dabei große Angst, so kann sich eine Erkrankung durch seelische
Probleme ankündigen. Es kann aber auch in diesem Fall ein weniger
günstiger Traum Veranlassung dazu dazu werden, daß man durch eigene,
behutsame Vorsicht dem brohenden Verhängnis entgeht.

ÄHREN
Bedeuten Hoffung und ideller Gewinn. Ä. sammeln, kann auf geistige
Verarmung hindeuten, blühende Ä. hingegen verkünden
freudige Überraschungen im persönlichen oder geschäftlichen
Bereich. Sie sind aber auch das unvergängliche Symbol für neue
Lebenskraft, für die Kraft der Natur und der immer wiederkehrenden
Erneuerung des gesamten menschlichen Lebens.

AKADEMIE
Warnt den Träumer und weist ihn auf einen untergründigen
Lenbenskonflikt hin, der in ihn schwelt und noch nicht gelöst ist.
Wer die A. besucht, wird noch viele Hindernisse in seinem Leben überwinden
müssen. Von einer A. ausgezeichnet zu werden , läßt auf
baldige Ehrung hoffen.

AKTEN
Sie zu sehen oder zu lesen, verkündet sehr wahrscheinlich, daß in
allernächster Zeit ein Prozeß oder ein einster Zwist in der Familie
oder den engsten Freunden ins Huas steht, dessen Folgen für den Träumer
nicht günstig sein wird.

AKTIEN
A. anlegen : Man sucht Sicherheit in einer heiklen Lage. A. vernichten
oder verkaufen : Man will sich nicht auf falsche Freunde oder Ratgeben verlassen.

ALABASTER
Gegenstände aus A. zu sehen, sie zu fühlen oder zu finden, verweist
den Träumer auf ein Geschenk, das er machen oder erhalten wird.
Dabei braucht es sich nicht um einen konkreten Gegenstand zu handeln,
es kann auch ein verstärktes Schutzbedürfnis für eine
Person sein, die ihm sehr nahe steht.

ALMOSEN GEBEN
Gilt allgemein als Zeichen von Not und Entbehrung, wenn es mit bestimmten
Erwartungen verknüpft ist. Ein selbstloses Schenken hingegen verheißt
den Mittellosen bessere Zeiten, den Besitzenden aber Unruhe und Besorgnis.

ALOE
Die A. geschenkt bekommen, gibt Gesundheit und ein langes Leben. Wird sie aber
zur Heilung von Wunden verwendet, warnt diese Bild sich vor Schaden zu hüten.

ALTER
Von alten Menschen zu träumen oder sich selbst alt zu sehen, gilt allgemein
als gute Vorbedeutung. Griechen und Römer erklärten Übereinstimmend,
sich als Greis zu sehen, bedeute zu hohen Ehren zu gelangen. Schnelles Altern im
Traum hielten die Inder für das Anzeichen eines Schicksalsschlag. Wenn ein alter
Mann im Traum einen Rat aussricht, sollte dieser befolgt werden.

ALTAR
Der A. ist der Opfertisch, an dem der unendlich gütigen Allkraft des Universums
Opfer gebracht werden, um die Göttern aller Dinge zu versöhnen, sie um
Hilfe zu bitten oder ihenen für das eigene Leben zu danken. Träumt man
davon vor einen Altarstein oder einem Altartisch zu stehen ist eine Trauung nicht
ausgeschlossen. An einem A. zu beteb, verheißt Erlösung von
Kummer, sorgenvollen Problemen oder Krankheit.

AMBOSS
Wenn andere darauf hämmern : Man will und gefügig machen, auf einen
nicht sehr günstigen Weg locken. Einen A. selber bearbeiten : Man will etwas von
von seiner Seele verdrängen , das den Lebensweg verbaut.

AMEISEN
A. am eigenen Körper spüren : Irgendetwas macht einen kribbelig,
große Pläne, die durchgeführungbereit sind. Oft aber sind A. auch
nur ein Hinweiß zur Selbstbesimmung und den eigenen Fleiß.

AMME
Eine A. die ein Kind säugt : Bei Frauen der verdrängte Wunsch nach
der eigenen Mutterschaft, bei Männern das Wissen darum, daß man es
aus eigener Kraft nicht schaffen kann.

AMSEL
Eine A. sehen oder singen kören weist auf gute Nachrichten, die man bald
erhalten wird, hin.

AMT
ein A. besuchen: Man will sich mit jemanden anlegen. ein A. selbst bekleiden: Man
möchte hoch hinaus, sollte dabei aber auf dem Boden der Tatsachen bleiben.

ANGELN
Gewöhnlich ein Hinweis, die Zeit und Energie nicht an unwichtige Dinge
zu verschwenden. Einen Angler sehen, wartn vor Betrug und hinterlistigen Bekannten.

ANKER